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Norwegische Orte und Regionen A-Z:

G E I R A N G E R F J O R D

Fylke Møre og Romsdal
Verästelung des Storfjords/Sunnylvsfjords, südöstlich von Ålesund
Meine Besuche: 1996, 2002

Geirangerfjord

Zum Fjord:
Ist der Geiranger der 'Fjord der Fjorde'? Bei all den phantastischen 'Konkurrenten' ist das sicher eine Frage des persönlichen Geschmacks, aber letztendlich braucht es keinen Wettbewerb um festzustellen, dass der Geirangerfjord sehenswert und besuchenswert ist.

Die Enge und Windung des Fjords, die Steilheit der Berge, die Wasserfälle, die direkt in den Fjord münden - das ist schon alles beeindruckend. Hinzu kommen die gut erreichbaren Aussichtspunkte, die dem Betrachter eine Unzahl von Eindrücken vermitteln:

Der Geirangerfjord gehört zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Norwegens. Im Klartext: hier ist Massentourismus angesagt. Zahlreiche Kreuzfahrtschiffe fahren in den 20 km langen Fjord, an dessen Ende sie übrigens nicht anlegen können. Die Passagiere werden - sofern sie den phantastischen Blick von den Bergen genießen wollen - mit kleinen Fähren ausgebootet und an Land mit Bussen weitertransportiert.

auf dem Geirangerfjord Auch die Zahl der Wohnmobile, Busse und Touristen-PKW's ist beträchtlich. Im Sommer gibt es 3 Anfahrtrouten: die Straße 63 vom Osten her kommend (Grotli, Jotunheimen, Gudbrandsdalen), die Straße 63 vom Norden her (Ålesund, Åndalsnes), sowie die überaus empfehlenswerte Anfahrt mit der Fähre von Hellesylt. Sie ermöglicht den Nicht-Kreuzfahrern das unmittelbare Erleben des Fjords zu einem akzeptablen Preis (2002: 270 NOK für 1 PKW, 2 Personen). Von der Fähre aus hat man die beste Aussicht auf zahlreiche Wasserfälle.
P.S.: auch die Hurtigrute fährt in den Geirangerfjord und bietet den Passagieren auf der Tour Richtung Norden die Möglichkeit eines Bustransfers zum nächsten Anlegepunkt in Ålesund.

Eine neuere Attraktion ist das Norwegische Fjordcenter Geiranger, ca. 1,5 km vom Zentrum von Geiranger entfernt, wo die Geschichte der norwegischen Fjordlandschaft dargestellt wird.

Und noch ein wenig Geschichte: die Straße 63 von Geiranger Richtung Grotli firmiert auch unter dem Namen 'Geirangerweg' und stellt eine straßenbauliche Meisterleistung, ähnlich dem Trollstigen weiter nördlich dar. Die Hochgebirgsroute ist bereits alt: bekanntermaßen führte hier schon im 14. Jahrhundert ein Handelsweg entlang. Die ältesten noch erkennbaren Wegreste stammen von einem Saumpfad aus dem 15. Jahrhundert. Ein weiterer historischer Abschnitt ist 'Knuten': hier wurde Norwegens erste Straßenunterführung bewahrt, die dem Geirangerweg bei der Pariser Weltausstellung von 1900 eine Medaille für die Straßenbaukunst bescherte.

Fotos
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Quelle: www.FBoller.de


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