1996 habe ich über einen Zeitraum von 6 Wochen eine Reise von Kristiansand bis Tromsø und zurück gemacht.
Das Wetter war in der Zeit ideal - meistens Sonnenschein und blauer Himmel.
Selbst Ende September konnte man in Oslo noch mit kurzer Hose und Hemd herumlaufen.
Für die Norweger war der Herbst viel zu trocken.
Schon unterwegs konnte man das an den z. T. versiegten Wasserfällen und dem extremen Niedrigwasser in den Seen erkennen.
Am Ende meiner Reise erschienen dann in den Tageszeitungen große Annoncen der Energieversorger, die die Norweger aufforderten, Wasser für die Stromgewinnung im Winter zu sparen.
Das schöne Wetter hat meinen Verbrauch an Filmen stark erhöht. Statt der ursprünglich vorgesehenen 30 Kleinbildfilme (für 6 Wochen) habe ich am Ende 48 Filme verknipst. Für die nächste Reise sorge ich vor, denn die Filme sind dort deutlich teurer und auch nicht überall zu bekommen (Kodak schon, aber Fuji nicht).
Eine wichtige Erfahrung dieser Reise ist die, daß nach Mitte September, z.T. auch schon ab Anfang September, in vielen Orten 'der Hund verfroren ist'. Viele 'Attraktionen' - Museen u.a. - und Touristeninformationen haben nicht mehr geöffnet oder es gibt keine Führungen mehr. Z. T. haben die Campingplätze geschlossen, was auch schon mal zu Engpässen bei der Unterbringung führen kann. Einige Fähren verkehren nur noch mit reduziertem Rhythmus: größerer Zeitaufwand für die Reise. Dagegen sind Unterkünfte (z.T.) günstiger als in der Saison.
Weitere Informationen zu dieser Reise:
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