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Norwegische Nationalparks

Jotunheimen

Fläche: 1145 qkm
Eingerichtet: 1980
Fylker: Sogn og Fjordane
Oppland

Übersicht:

Der Jotunheimen Nationalpark umfaßt eine hochalpine Gebirgslandschaft mit mehr als 200 Gipeln und Gletschern sowie den beiden höchsten Bergen Norwegens (Galdhøppigen 2469 m, Glittertind 2452 m). Lange Zeit gehörte er aufgrund seiner Kargheit und Wildheit zu den unerforschten Regionen Norwegens. Die früher 'Jotunfjellene' genannte Region erhielt ihren Namen, weil man hier die sagenhafte Heimat der Riesen (jotun) vermutete. Erst die aufkommende Wanderbewegung und die Nationalromantik des 19. Jahrhunderts zogen Wanderer und Künstler an, die sich von der dramatischen Landschaft und den bewahrten Traditionen in den umgebenden Tälern inspirieren ließen.

Um 1863 initiierte ein wildnisbegeisterter Kaufmann aus Oslo den Bau der ersten Schutzhütte in Bygdin. Ab 1874 wurden gekennzeichnete Wege angelegt, die inzwischen maßgeblich vom norwegischen Wanderverein DNT zu einem umfangreichen Netz ausgebaut wurden. Acht Hütten auf dem Gebiet des Nationalparks bieten die Möglichkeit für verschieden anspruchsvolle Etappen. Neben Bergsteigen und Bergwanderungen ist es heutigen Besuchern auch möglich, die schöne Landschaft per Trekking zu erkunden.

Ca. 6000 Rentiere leben heute hauptsächlich im Ostteil des Jotunheimen. Ihre Spuren sind bis in die Steinzeit zurückzuverfolgen und haben bereits damals die Jäger aus den Tälern angezogen. In Bereich des Ultadalen lebt eine größere Elchpopulation. Außerdem können im Nationalpark verschiedene Greifvögel und Schneehühner beobachtet werden. Einige der ansässigen Pflanzen stellen Höhenrekorde auf. Z. B. ziehen sich die Fjellbirken bis auf 1200 m hinauf und der Gletscherhahnenfuß ist fast bis an die Spitze des Glittertinds herangestoßen.

Lage:

Im Westen stößt das Jotunheimen an das Sognefjell, welches auf der höchsten Paßstraße Norwegens (im Sommer) überquert werden kann. Vom Lustrafjord im Südwesten aus kommend schlängelt sich die Paßstraße bis auf 1434 m Höhe und bietet zahlreiche schöne Ausblicke auf die hohen Berge des Jotunheimen. Im Südosten stößt der Nationalpark an den langgestreckten Bygdinsee, an dessen Ufer bei Eidsbugarden das Høyfjellsmuseum Informationen über die Landschaft bietet. Auf dem Bygdinsee in 1060 m ü. d. M. kann mit der MS Bitihorn ein Schiffsausflug gemacht werden; regulärer Schiffsverkehr von Bygdin nach Eidsbugarden (2mal täglich). Im Osten führt die Straße 51 durch das Valdres entlang der Parkgrenzen. Mit Bessheim und Gjendesheim gibt es hier zwei typische Ausgangspunkte für Erkundungen. Zwischen dem Gjendesee im südlichen Abschnitt des Nationalparks und dem Bessvatnet verläuft mit dem Besseggen-Grat eine der bekanntesten Wanderrouten Norwegens. Nördlich von Jotunheimen liegt Lom, zu dessen Gemeindegebiet der Nationalpark gehört, und wo das Norwegische Fjellmuseum Informationen zur Gebirgslandschaft bietet.

Anfahrt:

Karten:

Fotos
  • Sognefjell, geniale Straße zwischen Bergriesen
  • Sognefjell, Wolken ziehen über die Schneefelder
  • Sognefjell, Fantasteinen - 1434 m am höchsten Punkt des Passes
  • Sognefjell, Spiegelung auf einem Bergsee

Links Norwegisches Fjellmuseum in Lom
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Achtung, Vorbehalt:
Die Informationen zu norwegischen Nationalparks auf dieser Homepage stammen aus dritter Hand (siehe Quellenangaben) und sind nur als allgemeiner Überblick zu verstehen. Wer eine Reise in einen Nationalpark unternehmen will, sollte sich unbedingt näher über Witterungsverhältnisse, Unterkünfte u.ä. informieren, z. B. unter http://www.dirnat.no!


Quelle: www.FBoller.de


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