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Die Landschaft der Femundsmarka wurde von der letzten Eiszeit geprägt und weist typische Toteislandschaften mit Seen, Geröllfeldern, Kiefernwäldern und Bergen auf. Ein Wahrzeichen dieses Gebietes sind die verwachsenen Bergkiefern, auf denen auch die seltene Wolfsflechte wächst. Die Landschaft, die östlich des zweitgrößten Sees Norwegens - dem Femund - liegt, ist von zahlreichen Seen und Wasserläufen durchzogen und daher bei Anglern und Kanuten sehr beliebt. Außerdem locken Gebirgswanderungen rund um die bis zu 1415 m hohen Berge.
Die karge Landschaft bietet nicht sehr vielen Tieren eine Heimat. Neben dem Vielfraß gibt es hier eine der südlichsten Populationen domestizierter Rentiere. Eine kleine Gruppe von etwa 30 Moschusochsen, die aus dem Dovrefjell abgewandert ist, hat rund um den Muggsjøen eine neue Heimat gefunden.
Funde von alten Wohnstätten belegen, dass die Femundsmarka schon sehr früh Jäger und Fischer angezogen hat. Mitte des 18. Jahrhunderts startete die intensive Ausbeutung des Gebietes durch die nur 40 km entfernt liegenden Kupferbergwerksbetriebe in Røros. Der Holzschlag für die Kupferwerke nahm bereits gegen 1860 ab, aber bis 1965 wurde trotzdem intensiv Holz geschlagen. Die Spuren sind heute noch sichtbar.
Der Nationalpark Femundsmarka liegt direkt an der schwedischen Grenze, östlich des Femund-Sees. Es gibt keine Straße, die direkt bis an den Park heranführt. Besucher können von Røros im Norden an den Femund anfahren und zwischen Juni und September mit der MS Femund II oder der MS Svuku über den Femunden-See übersetzen. Die letzten Kilometer müssen zu Fuß zurückgelegt werden. Die unbewirtschaftete Røvollen-Hütte kann als Ausgangspunkt für Wanderungen angelaufen werden.
Achtung, Vorbehalt:
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